Neulich bin ich über die Gewürzmischung Zaatar (auch Zatar, Satar oder Za’atar) gestolpert und bei der Recherche, was man damit wohl so machen kann, hat sich wieder mal eine kleine neue Welt für mich geöffnet! Im arabischen Raum, unter anderem der Türkei, Syrien und dem Libanon wird Zaatar für alltägliche Gerichte verwendet. Die Mischung aus Sesam, Sumach, Thymian, Kreuz- und Schwarzkümmel sowie Salz kann man natürlich auch selber herstellen und nach Gusto variieren.
Ich habe Manakish, eine Art Frühstücksfladen aus dem Libanon damit zubereitet. Das Gewürz wird einfach mit Öl verrührt und auf einen Teigfladen gestrichen. Nach dem Backen schmeckt dazu etwas Joghurt oder man wickelt den Fladen zu einem Wrap auf gefüllt mit Eissalat, Gurkenscheiben, Tomatenspalten und Petersilie. Ich habe auch noch eine Variante mit Käsebelag ausprobiert, auch sehr lecker!
Zutaten für etwa 4 Fladen:
- 250g Mehl
- 10g frische Hefe
- ½ TL Zucker
- ½ TL Salz
- 100ml lauwarmes Wasser
- 15ml Olivenöl
Mehl in eine Schüssel geben; eine kleine Kuhle hineinmachen, Hefe hineinbröseln und mit Zucker bestreuen; lauwarmes Wasser zugeben und 5 Minuten stehen lassen; Salz und Öl zugeben und zu einem glatten Teil verkneten; 45-60 Minuten gehen lassen; dann in 4 Stücke teilen und ausrollen; den Belag darauf streichen und im auf 210 Grad vorgeheizten Ofen backen
Für den Belag:
- 5 EL Zaatar
- 3 EL Olivenöl
- Cayennepfeffer oder Chili nach Geschmack
Zaatar mit dem Öl glatt rühren, nach Geschmack noch etwas Schärfe zugeben; auf den Teig streichen; 9-10 Minuten backen; mit Joghurt genießen …
Alternativer Belag mit Käse:
- 200g Feta
- 10g geriebener Käse
- 3-4 EL Joghurt
- etwas Schwarzkümmel oder Zaatar
- Pfeffer
- Petersilie und Frühlingszwiebeln zum Bestreuen
Feta zerdrücken und mit Käse und Joghurt verrühren; auf den Teig streichen und mit Schwarzkümmel und frisch gemahlenem Pfeffer würzen; etwa 11-12 Minuten backen; mit Petersilie und Frühlingszwiebeln bestreut genießen …
sieht super aus.
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… und war auch wirklich lecker!
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ich probiere das demnächst auch mal. 🙂
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