Wir haben tatsächlich trotz überschaubarer Ernte immer noch eingelagerte Äpfel aus dem Herbst. Knackig sind sie nun leider nicht mehr, aber es lässt sich noch so Einiges aus ihnen machen. Sie machen sich zum Beispiel prima im Müsli – hier als gebackene, knusprige Granola – und als Apfelchips als schöne Alternative zu fettigen Knabbereien.


Apfelchips – etwa 3 Äpfel für 2 Bleche:
Das Kerngehäuse aus dem ganzen Apfel rausschneiden; die Äpfel in möglichst dünne Scheiben schneiden oder hobeln; einzeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und bei 100 Grad im Ofen 60 bis 70 Minuten backen bis die Apfelscheiben trocken sind und sich etwas wellen; dabei zwischendurch mal die Ofentür öffnen und die feuchte Luft aus dem Ofen lassen; auf einem Gitter auskühlen lassen


Zutaten für die Apfel-Granola:
- 150g Apfelmus oder –mark
- 250g Haferflocken
- 50g geschroteter Leinsamen
- 70g gehackte Nüsse nach Wahl (bei mir hier Cashews)
- 1 EL Zimt
- 40g zerlassenes Kokosöl
- 70g Apfelchips in Stückchen
Wer das Apfelmus selber kochen will, gibt einfach die geschälten und in Stücke geschnittenen Äpfel mit etwas Wasser in einen Topf, nach Geschmack noch etwas Zucker; je nach Apfel zerfallen die Stücke nach 10 bis 15 Minuten Kochen und ergeben ein glattes Mus; für 150g Mus reichen je nach Größe 2 bis 3 Äpfel;
Haferflocken, Leinsamen, Nüsse und Zimt in einer Schüssel miteinander vermischen; dann Apfelmus und flüssiges Kokosöl zugeben und gut verrühren; auf einem Blech mit Backpapier verteilen und bei 160 Grad etwa 30 Minuten backen, dazwischen einmal durchmischen
Die Granola aus dem Ofen nehmen und auf dem Blech auskühlen lassen; die Apfelchips in kleine Stückchen hacken und unter die kalte Granola mischen; in einem Schraubglas aufbewahren oder direkt mit Milch oder Joghurt genießen …